Alte Reben
Riesling Spätlese
Mosel

Auge: Kräftiges Goldgelb

Nase: Intensive Frucht-Aromatik, reife tropische Früchte wie Ananas und Mango.

Mund: Konzentrierte Frucht und wie in der Nase reife tropische Früchte. Kraftvoll mineralisch, ohne opulent zu wirken. Die Frucht wird von der Restsüße getragen, durch die Säure ausbalanciert und geht über in ein langes, warm-würziges Finale. Nach einigen Jahren Flaschenreife entwickeln sich die Fruchtaromen in Richtung Dörrobst. Dazu feine Karamellnoten, die diese Dörrobstaromatik begleiten.

Speisen: Jung getrunken zu würzigen Gerichten zur Vor- und Hauptspeise. Zum Beispiel Wildpaté, Paella, indische Currys und Ähnliches. Gereift auch zu kräftigen Fleischgerichten zum Beispiel mit Wild, Rind oder würzigem Käse.

Trinken: Verkauf ab Weingut ein Jahr nach der Abfüllung. Danach noch fünf bis zehn Jahre lagerfähig.

Der Wein: Der Star der Klüsserather Bruderschaft. Aus dem zentralen Teil mit 100 jährigen Reben. Sehr kleinbeerig und dadurch konzentriert. Die volle Kraft des Südhanges zeigt sich schon im Most, der über Nacht sedimentiert und anschließend spontan vergoren wird. Wie auch bei den anderen Lagenweinen durchlaufen die Alten Reben den biologischen Säureabbau. Die dabei entstehende Milchsäure balanciert die kräftigen Fruchtaromen perfekt aus, ohne zu harsch zu wirken. Die späte Abfüllung im Spätsommer sorgt, genau wie die anschließende, mindestens einjährige Flaschenreife, für die Harmonie im Wein.